„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben“, sagte der Humanist und Geograph Alexander von Humboldt. Gerade durch die Aktualität der sich raumzeitlich immer stärker beschleunigenden gesellschaftlichen Prozesse der Globalisierung, Migration, der Problematik des Klimawandels oder Fragen der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit kommt geographischen Fragestellungen und der gegenwärtigen und zukünftigen „Raumverhaltenskompetenz“ unserer Schülerinnen und Schülern Bedeutung zu. Ein besonderes Potential besitzt das Fach Erdkunde durch seinen fächerverbindenden Unterrichtscharakter, und der Förderung vernetzten, systemischen und kritischen Denkens, da die Kombination natur- und gesellschaftswissenschaftlicher Inhalte dem Fach inhärent ist. Dabei ist es möglich, vielfältige methodische, mediale und kompetenzorientierte Anknüpfungspunkte und regionale Bezüge zu eröffnen. Ein Schwerpunkt des Unterrichts liegt deshalb in der Ausbildung von Präsentations- und Recherchetechniken.