Auf dem Römertag konnten die Fünftklässler und ihre Helfer aus den neunten Klassen nach der Coronapause endlich wieder in den Alltag der Römer eintauchen.
Die Schüler erprobten die Handwerkskunst der Römer, indem sie Schmuck oder Mosaike herstellten. Handwerkliches Geschick war zudem im Workshop „Wachstafeln“ gefragt, auf denen schon die Schüler der Antike schrieben. Im „Scriptorium“, der römischen Schreibstube, wurde ebenfalls mit der römischen Schrift experimentiert. Hier übten sich die Schüler auf echtem Papyrus mit Feder, Bambusrohr oder wie später im Mittelalter mit Kalligraphiefeder. Neu war in diesem Jahr die Herstellung von Ledergeldbeuteln. Darüber hinaus konnten die Fünftklässler erfahren, wie unendlich lang eine Toga sein kann oder dass man als Kaiser Lila trug. Viele Mädchen, aber auch Jungen ließen sich kunstvolle römische Frisuren stylen.
Auf dem Schulhof konnten römischen Spiele erprobt werden. Denn schon in der Antike vertrieb man sich die Zeit damit, Nüsse zielgenau in Amphoren zu werfen oder Mühle zu spielen. Im Workshop III konnten sich die kleinen Römer in einer Rallye messen, bei der die Schüler schon erstes Lateinwissen erproben konnten. Für das leibliche Wohl war in der „Römischen Taverne“ durch hilfreiche Eltern und Schüler der fünften und neunten Klassen gesorgt. Diese fand reißenden Absatz.
Ich danke allen, die Essen hergestellt, wunderbare Kleidungsstücke genäht oder durch ihren Einsatz zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben!
Sonja Martens