Im Kunstunterricht geht es um eine wahrnehmende und erkundende Zuwendung zur Welt und zum Selbst. Mithilfe von künstlerischen Strategien und der Betrachtung bzw. Untersuchung beispielhafter Kunstwerke werden kulturelle und ästhetische Selbstbildungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen angeregt und gefördert. Insbesondere zeichnet sich der Kunstunterricht durch die Verknüpfung produktiver und rezeptiver Lernformen (Wahrnehmen, Handeln, Nachdenken und Mitteilen) aus. Im produktiven Bereich werden die Lernenden vor allem dazu angeregt, eigene Ausdrucksformen zu finden, Experimentierfreude und manuelle Kompetenzen zu entwickeln. Im rezeptiven Bereich findet durch die Auseinandersetzung mit den Kunstwerken der Vergangenheit, der Gegenwart und der kulturellen Ferne eine Bewusstwerdung und Erweiterung des eigenen kulturellen Horizonts statt.
Das Fach Kunst fördert in besonderer Breite das prozesshafte Arbeiten: In ästhetisch-praktischen Arbeitsaufträgen und selbst gewählten Aufgabenstellungen erwerben die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen bei der Planung und Steuerung komplexer Arbeitsprozesse, fachspezifisches Wissen sowie methodische und sozial-kulturelle Kompetenzen – Basisqualifikationen eines späteren Berufslebens.
Zentral im Fach Kunst ist der Erwerb von Bild- und Medienkompetenzen, die in der heutigen Bilder-dominierten Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle spielen.
Besondere Aktivitäten des Fachbereichs
Der Fachbereich Kunst organisiert regelmäßig Ausstellungen wie z.B. den jährlich am FG stattfindenden „Kunstgarten“, der in einem festlichen Rahmen einen Überblick über Schülerarbeiten aus der Oberstufe gibt. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit kulturellen Institutionen wie z.B. Galerien und Museen (z.B. Unterricht in der Neuen Galerie) in besonderer Weise gepflegt. Dies wird durch den Standort der Schule begünstigt.
Auch die Teilnahme an künstlerischen Wettbewerben wird gefördert.
Schülerarbeiten aus der Sek I
Schülerarbeiten aus den Kursen der Oberstufe
Tiny Houses (Q4, 2018)
„Wohnraummangel ist bekanntlich ein großes Problem unter dem immer mehr Menschen zu leiden haben. Nicht nur in den großen Metropolen dieser Welt, sondern auch in den deutschen Städten werden die Wohnräume immer knapper, steigen die Mietpreise stetig. „Tiny houses“, also möglichst kleine Häuser, sollen eine Lösung für diese Problematik sein.“ (Jonas Vaupel)
Der Kunstkurs in der Q4 hat sich diesem Problem gestellt und unterschiedliche architektonische Lösungen entwickelt. Neben einer kurzen Erläuterung sind zusätzlich Fotografien der Modelle abgebildet.
Tiny Houses